Limba - Terminalia superba

Botanische Bezeichnung Terminalia superba, Familie - Combretaceae
Weitere Handelsnamen Afara, White Afara, Akom, Akomu, Eteng, Fraké, Korina, Ofram, Otié, Walété
Vorkommen Mittel- und Westafrika - Angola, Sierra Leone, Kamerun
Eigenschaften Helles Limba weist ein blaßgelbbraunes bis strohfarbenes Kernholz auf, dagegen ist die Dunkle Limba mit dem dunklen Kernholz, der grauschwarze Streifen besitzt. Das Holz ist gerad- und engfaserig, oftmals wellig mit mittelgrober und gleichmäßiger Textur.Im Querschnitt erscheinen die Poren mittelgroß, im Tangentialschnitt tiefrissig. Die Markstrahlen sind sehr fein. Die Freiluft-­trocknung und auch die Kammertrocknung erfordern sorgfältige Stapelung. Das Stehvermögen des verarbeiteten Holzes ist entsprechend einer nur mäßig großen Schwindung bzw. Quellung befriedigend, so daß geradfaseriges Material auch für massive Konstruktionen einsetzbar ist.
Resistenz Ungetrocknetes und unbehandeltes Limba wird leicht durch Bläue oder Einlauf verfärbt. Ebenfalls ist das Holz anfällig für Insektenbefall, entsprechende Schutzbehandlungen sind darum zu empfehlen. Dauerhaftigkeitsklasse DK 4.
Verarbeitung Das Holz läßt sich gut von Hand und maschinell bearbeiten, fräsen, schälen und messern. Desweiteren zeigt Limba einen guten Klebehalt für geleimte Verbindungen und nimmt nach der Porenverfüllung viele Oberflächenbehandlungen sehr gut an. Zum Verschrauben und Nageln ist vorzubohren.
Verwendung Ersatzholz für Eiche und Nussbaum, Möbel, Sperrholz, Fenster, Türen, Helles Limba: Innenausbau, FässerDunkles Limba: Furniere, Paneele, Drechseln
FSC nicht erhältlich
DATEN:
Kurzzeichen DIN TMSP
Größe Höhe bis 45 m, Ø bis 1,5 m
Gewicht ca. 800 kg/m3 (ungetrocknet), ca. 520 kg/m3 (darrtrocken)
Rohdichte 0,52 g/cm3
Zugfestigkeit 100 - 110 N/mm2
Druckfestigkeit 38 - 55 N/mm2
Biegefestigkeit 75 - 105 N/mm2
Schwindmaß 0,12 - 0,17 % % (radial), 0,21 - 0,26 % % (tangential)